Die Regeln

Regelergänzungen
der regionalen Vorausscheidung zur
Deutschen Mannschaftsmeisterschaft
im Brettspiel 2024

Regeln – Version 0.1 – Stand: 7.11.2023

(Letzte Änderungen in blauer Schrift.)

Grundsätzliches

Die Startreihenfolge richtet sich immer nach dem Turnierplan und nicht nach den in den Spielregeln beschriebenen Auslosungsverfahren. Das Amt des Bankhalters, Schriftführers etc. übernimmt immer der Startspieler. Er hat dabei alle Aktionen deutlich sichtbar und für alle Mitspieler nachvollziehbar auszuführen.

Jeder Spieler hat das Recht, die Anzahl des vorhandenen Spielmaterials zu zählen und die Vollständigkeit durch erneutes Zählen nach dem Spiel zu kontrollieren.

Bei Spielen mit Würfeln einigt sich jeder Tisch vor Spielbeginn darauf, wie mit gekippten, heruntergefallenen oder übereinander liegenden Würfeln umzugehen ist. Sollte dieses nicht geklärt sein, wird mit allen am letzten Wurf beteiligten Würfeln nochmals gewürfelt.

Nach jedem Mischen von Spielmaterial wie Karten oder Plättchen, ist durch einen zweiten Spieler abzuheben.

Die Veranstalter behalten sich vor, eventuell Original-Material durch andere Materialien zu ersetzen (statt Chips z. B. Spielgeld oder Punktnotation auf separatem Papier). Genaueres hierzu wird erst unmittelbar vor jedem Spiel bekannt gegeben.

Die Punktewertung pro Tisch ist 5-3-2-1. Bei geteilten Plätzen werden die Punkte für die belegten Plätze gleichmäßig auf die Gleichrangigen verteilt (z. B. 2,5 Punkte bei geteiltem 2. und 3. Platz).

Die punktstärkste Mannschaft gewinnt das Turnier.

Bei Punktegleichstand entscheiden folgende Kriterien in der aufgeführten Reihenfolge über die Platzierung: der beste Platzdurchschnitt (unter Berücksichtigung geteilter Plätze), die meisten zweiten Plätze, die meisten dritten Plätze, bessere Platzierung des besten, zweitbesten, drittbesten Einzelspielers.

Die Spiele werden in der Reihenfolge der nachfolgenden Regelergänzungen gespielt.

Zeitlicher Rahmen

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass jedes Spiel ohne Zeitlimit zu Ende gespielt wird. Erfahrungsgemäß wird ein Turnier inklusive Pause 6 bis 7 Stunden, in Ausnahmefällen auch schon mal 8 Stunden, dauern.

Den Veranstaltern ist es freigestellt – auch während einer Partie – Zeitbeschränkungen pro Zug (z. B. mit Hilfe einer Sanduhr) einzuführen. Diese Regelung sollte sehr behutsam eingesetzt werden, z. B. wenn eine überlange Turnierdauer absehbar ist.

Auf die mögliche Einführung einer Zeitbeschränkung, sollte der regionale Veranstalter bereits vor Spielbeginn hinweisen.

Sollte sich herausstellen, dass ein Spiel bei maximal 25 Prozent (1-4 Tische) der Tische extrem viel länger dauert als beim Rest der Tische, kann der Veranstalter ankündigen, das Spiel nach einer gewissen Anzahl von Zügen bzw. nach Ablauf einer gewissen Zeit abzubrechen.

Cascadia

Bis auf folgende Ergänzungen gelten die Originalregeln von KOSMOS.

Änderung zu “Spielvorbereitung – 3”: Von jedem Tier wird eines in den Beutel gelegt. Anschließend werden die Tiere der Reihe nach blind gezogen. Vom ersten gezogenen Tier wird die zugehörige Wertungskarte mit Buchstaben B für das Spiel benützt, vom zweiten Tier die Wertungskarte mit Buchstaben C und vom dritten Tier, die Wertungskarte mit Buchstaben D. Für die letzten beiden Tierarten wird jeweils eine zufällige Wertungskarte gezogen.

Änderung zu “Ein Spielzug”: Liegt Überberbevölkerung vor oder verwendet der Spieler einen Zapfen, um Tiere auszutauschen, so werden Tiere zuerst beiseite gelegt und dann werden neue Tiere gezogen. Die beiseitegelegten Tiere kommen unmittelbar danach in den Beutel, noch bevor wieder auf Überbevölkerung getestet wird oder weitere Zapfen eingesetzt werden.

Erläuterung zu “Spielvorbereitung – 7”: Zapfen stehen unbegrenzt zur Verfügung.

Erläuterung zu “Wertungskarten”:

  • Bären: Eine Gruppe von Bären, die größer ist als die größte Gruppe auf der Wertungskarte, bringt keine Siegpunkte bei der Bären-Wertung. Sie kann auch nicht in kleinere Gruppen unterteilt gewertet werden.
  • Lachse:
    • Eine Gruppe von Lachsen ist eine Kette, wenn jeder Lachs maximal zwei Lachse als Nachbarn hat und kein weiterer Lachs an die Gruppe grenzt.
    • Eine Gruppe von 3 Lachsen in einer Dreiecksform gilt als Kette – jeder Lachs besitzt genau zwei Nachbarn. Dasselbe gilt für Gruppen von Lachsen in Ringform. Jeder weitere Lachs, der an eine solche Lachs-Kette angeschlossen wird, führt dazu, dass es keine Kette mehr ist.

Die verlorenen Ruinen von Arnak

Bis auf folgende Ergänzungen gelten die Originalregeln von HeidelBÄR Games.

Festlegung zu “Spielaufbau – Spielplan”: Es wird die Seite des Spielplans mit dem Vogeltempel genutzt.

Next Station London

Bis auf folgende Ergänzungen gelten die Originalregeln von Schmidt Spiele.

Festlegung “Zusatz-Karten”: Es wird mit Bonus Zielen und Farb-Vorteilen gespielt.

Ergänzung zu “Vor dem Spiel”: An allen Tischen wird die identische Verteilung der Stiftfarben und Farb-Vorteile verwendet. Der Startspieler erhält den blauen Stift in der ersten Runde. Die restlichen Stiftfarben und Farb-Vorteile werden unmittelbar vor dem Spiel durch den Turnierveranstalter zugelost.
Die zwei Bonus Ziele werden an jedem Tisch individuell ausgelost.

Änderung zu “2 – So wird gespielt”:

  • Die Spieler zeichnen reihum ihren Streckenabschnitt, beginnend mit dem blauen Spieler.
  • Alle in einer Runde gezogenen Stationskarten werden so in einer Reihe ausgelegt, dass alle jederzeit sichtbar sind und die Reihenfolge in der gezogen wurden, jederzeit erkennbar ist.

Änderung zu “3 – Punkte”: Am Ende jeder Runde zählt dein rechter Nachbar den Punkt auf deinem Wertungsbogen.

Erläuterung zu “3 – Punkte – Touristenstationen”: Es können nur maximal 10 Windrosen auf der Sightseeing-Skala durchgestrichen werden. Dafür können maximal 25 Punkte erlangt werden. Werden mehr Touristen-Attraktionen angefahren, so bringt dies keine weiteren Punkte.

Erläuterung zu Farb-Vorteils-Karten: Wird eine Farb-Vorteils-Karte eingesetzt, so wird sie anschließend umgedreht, um dies zu kennzeichnen.

Erläuterung zu Farb-Vorteil “Zweiter Streckenabschnitt ↻”: Wird dieser Farb-Vorteil in einer Runde eingesetzt, in der die Weichenkarte aufgedeckt wurde, darf auch der zweite Streckenabschnitt die Weiche benutzen.

Erläuterung zu Farb-Vorteil “Doppelte Station x2”: Dieser Farb-Vorteil kann zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Runde eingesetzt werden.

Carnival of Monsters

Bis auf folgende Ergänzungen gelten die Originalregeln von Amigo.

Änderung zu Phase 2, Schritt 3: „Spielt die erbeutete Karte aus oder behaltet sie für später“:

  • Aufgehobene Karten können nur in Phase 2, Schritt 3 gespielt werden.
  • Der Startspieler steuert die Phase. Er wechselt jede Saison im Uhrzeigersinn.
  • Die Phase 2, Schritt 3 läuft wie folgt ab:
    1. Es werden reihum, beginnend mit dem Startspieler, die erbeuteten Karten ausgespielt oder für später aufgehoben.
      Vor dem Ausspielen oder Aufheben der erbeuteten Karte darf der Spieler am Zug aufgehobene Karten ausspielen.
    2. Jeder Spieler darf nun nochmals zuvor aufgehobenen Karten ausspielen. Nutzt ein Spieler dies, so haben wieder alle Spieler die Chance ebenfalls aufgehobene Karten auszuspielen.

Ergänzung zu „Phase 2 – Monsterkarten“:

  • Wird ein gewöhnliches Monster gespielt, so wird es oben auf den offen ausgelegten Stapel der Länderkarten der passenden Region gelegt.
  • Wird ein Traumlande-Monster gespielt, so werden alle Länderkarten, die Länderpunkten für das Ausspielen des Monsters beisteuern, unter dieses Monster gelegt. Gegebenenfalls überzählige Länderpunkte werden dadurch gekennzeichnet, dass man die entsprechende Karte versetzt an der Seite herausstehen lässt.

Ergänzung zu „Phase 2 – Mitarbeiterkarten – Mutige Entdecker“: Wird ein mutiger Entdecker gespielt, so dürft ihr euch eine Region aussuchen. Habt ihr bereits Karten dieser Region im Spiel, so wird der mutige Entdecker auf den offen ausgelegten Stapel der Länderkarten dieser Region gelegt. Habt ihr bisher noch keine Landkarte der gewählten Region ausgelegt, so wird die für den mutigen Entdecker gewählte Region auf dem Punkteblock vermerkt.

Erläuterung zu „Phase 4 – 2. Monster in die Menagerie bringen“: Der Ablagestapel der Menagerie ist offen.

Ergänzung zu „Ende des Spiels“: Zur besseren Übersicht gibt jeder Spieler vor der Auswertung der Siegpunkte alle aufgehobenen Karten ab, die keine Geheimen Ziele sind.

Korrektur zu „Eventkarten“:

  • Der korrekte Text auf den Karten „Pressevorführung“ und “„Beratung der Behörden“ lautet: „Zeige eine beliebige Anzahl deiner aufgehobenen Karten (nicht deiner Menagerie). Erhalte 1 Krone für jedes Monster, das du so zeigst.“

Korrektur zu „Geheime Ziele-Karten“:

  • Für die Karte „Tausendsassa“ erhaltet ihr am Ende des Spiels 7 Siegpunkte (statt 2).

Erläuterung zu „Geheime Ziele-Karten“:

  • Die Karte „Die zweite Reihe ist gut genug für mich“ wird gewertet, wenn man geteilter Erster oder Zweiter ist. Als Zweiter ist es dabei egal, ob man alleiniger Zweitplatzierter ist oder nicht.

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